Hamburg
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hoc Hamburg ist die größte Stadt Europas, nicht die Hauptstadt des europäischen Landes, die zweitgrößte Stadt Deutschlands und der drittgrößte Hafen Europas, das spüren wir überhaupt nicht. Alles wegen des Wassers, der Kanäle, der Elbe und der Atmosphäre. Hamburg erweist sich als voller Charme, Lässigkeit, Restaurants und Leben, das hier erstaunlich langsam fließt. Hamburg war schon immer eine Stadt, die mutig in die Zukunft blickt, offen für Menschen ist und keine Angst vor architektonischen Experimenten hat. Wenn wir durch sein Zentrum gehen, fühlen wir diese Leichtigkeit und Offenheit die ganze Zeit in der Luft. Hamburg ist auch eine äußerst freundliche Stadt voller Grün und interessanter Architektur. Jeder Schritt kann auch als Aufmerksamkeit für den architektonischen Zusammenhalt und Dynamik gesehen werden. Hier ist unser Führer zu den interessantesten Orten Hamburgs.
Hamburg, eine Stadt am Wasser
Hamburgs Wasserrücken besteht aus zwei Flüssen. Unser Reiseleiter Thomas hat gelacht, dass die Elbe ein Fluss ist, um Geld zu verdienen, und ihr Nebenfluss der Alster ist der Ort, an dem sie ausgegeben werden. Zwei Flüsse verbinden Dutzende von Kanälen. Die berühmtesten befinden sich in einem Gebiet, das als Getreidespeicher-Stadt bezeichnet wird, aber wir finden auch Kanäle in vielen anderen Teilen der Stadt. Ein wesentliches Element der Stadtlandschaft sind Brücken und Fußgängerbrücken, die über den Kanälen verlegt sind. Hamburg hat mehr als 2.500 Brücken und Fußgängerbrücken, die größte unter allen Städten der Welt. Mehr als die berühmten Kanäle von Venedig und Amsterdam zusammen.
Flüsse und Kanäle sind nicht alles. Im Zentrum von Hamburg befindet sich neben dem Rathaus auch der Alstersee. Sie können Kanu, Boot und Segelboot fahren oder einfach nur an der Küste spazieren gehen. Wenn man in Hamburg ist, sollte man mindestens einmal auf dem Wasser sein, um die Atmosphäre dieser Stadt in vollen Zügen zu erleben. Die einstündigen Kreuzfahrten durch den Hafen und die Getreidespeicher-Stadt sind sehr interessant, mit denen Sie aus einer anderen Perspektive den Getreidespeicher, die HafenCity oder die Elbphilharmonie betrachten und verstehen können, wie gigantisch und gut funktionierender Hafen Hamburg ist.
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Hamburg ist nicht nur eine Stadt am Wasser, sondern auch eine Stadt nach der Kreuzung. Mehr als 80% der Hamburger Gebäude wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs durch alliierte Bombardements zerstört. Zum Gedenken an ihre Opfer sind die Ruinen der Kirche St. Nikolaus, von der nur der Turm, der der höchste Punkt in Hamburg ist, erhalten geblieben ist. War es in diesem Fall nicht. Die Piloten der Bomber erhielten den Befehl, die Türme von Hamburgs Kirchen und Gebäuden nicht zu zerstören, sie sollten während der Bombardements ein Wahrzeichen für sie sein. Durch diese Entscheidung haben fast alle Kirchtürme Hamburgs militärische Unruhen in Sicherheit gebracht.
Die erste Nikolauskapelle wurde im 12. Jahrhundert an dieser Stelle gebaut. Bei einem großen Brand in Hamburg im Jahr 1842, der die Stadt innerhalb von 3 Tagen verdaut hatte, brannte die Kirche immer wieder ab. Nach dem Brand wurde schnell die Entscheidung getroffen, die Kirche in einer Form wiederherzustellen, die bis zum Zweiten Weltkrieg bestand. Die restaurierte Kirche St. Nikolaus mit einem 147,88 Meter hohen Turm war 3 Jahre lang das höchste Gebäude der Welt. Diesen Titel verlor er wegen der neu errichteten Kathedrale von Rouen, die immer noch Hamburgs zweithöchstes Gebäude ist, nur über dem Fernsehturm und dem dritthöchsten Kirchturm in Deutschland.
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Im Juli 1943 wurde die Kirche während einer Bombardierung schwer beschädigt – ein kaputtes Dach zerstörte ihren gesamten Innenraum. Nach dem Krieg wurde beschlossen, die Kirche nicht wiederherzustellen, und Jahre später galten die Ruinen als Denkmal für die Opfer des Krieges. Im Jahr 2005 wurden in dem überlebenden Turm ein Aufzug und eine Aussichtsplattform in einer Höhe von 75 Metern gebaut. Die Fenster bieten einen herrlichen Blick auf die Umgebung der Kirche und die Stadt der Getreidespeicher.
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Elbphilharmonie aus dem Turm der St.-Michael-Kirche
Die Kirche St. Michael und Hamburg erreichen Sie nach 105 m
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Noch höher kann man mit dem Aufzug zum Turm in der benachbarten Kirche St. Michael hinaufsteigen. Auf 105 Metern befindet sich eine der höchsten Aussichtsplattformen in Hamburg. Von ihm aus sind die Elbphilharmonie, der Hafen, das Zentrum und der Rest der Hamburger Türme gut sichtbar. Wir empfehlen dringend, den Berg zu besteigen und Hamburg von einem hohen Standpunkt aus zu betrachten.
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Blick von der Kirche St. Michael
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Die Kirche St. Michael gilt als die schönste Barockkirche in Norddeutschland und als die wichtigste Kirche in Hamburg. Für die Bewohner ist es das wichtigste Symbol der Stadt. Darin befinden sich m.in . vier alte Orgeln. Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die Kirche die größte Orgel der Welt und wurde bei Bombenanschlägen zerstört. Obwohl das Hauptorgan heute 86 Stimmen und 6665 Pfeifen hat, fast doppelt so viele wie sein Vorgänger, gelten sie immer noch als herausragend. Sie können jeden Tag für 20 Minuten am Mittag gehört werden. Es lohnt sich, pünktlich zu sein, denn kurz vor 12.00 Uhr schließt der Haupteingang, nach dem Start kann man nur durch die Seitentür betreten werden.
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Die Stadt der Getreidespeicher in Hamburg
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Schließlich erreichen wir die Hamburger Stadt der Getreidespeicher, den größten Komplex von Kombinationslagern der Welt. Das Gebiet ist so einzigartig, dass es 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Das überrascht uns überhaupt nicht, weil wir ihre Fotos viele Male gesehen haben, wir wussten gut, wie sie aussieht, aber wir waren trotzdem begeistert.
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Der Bau einer Getreidespeicher-Stadt war keine leichte Aufgabe. Sie wurden auf mehr als einer Million Holzpfählen gebaut, die Gebäude vor Wassereinwirkung schützen. Die fünfstöckigen Lagerhallen wurden in einem Stil gebaut, der als Ziegelgotik bezeichnet wird, und sind mit Kränen ausgestattet, die alle Waren direkt von den Schiffen in den Hafen entleeren. Die Fassaden der Getreidespeicher gehen nach draußen, und ihre hinteren stellen gleichzeitig Wände von ziemlich breiten Kanälen dar. Die Kanäle sind durch Brücken und Fußgängerbrücken verbunden. Eine der schönsten Aussichten finden Sie auf einer Brücke namens Poggenmühlenbrücke. Wir waren zu verschiedenen Tageszeiten in der Stadt des Getreidespeichers, es ist erstaunlich, wie sich der Wasserstand in dieser Zeit durch die Gezeiten um einige Meter verändert hat. Gezeiten und Ebbe können mit bloßem Auge gesehen werden. Aus diesem Grund finden Bootsfahrten durch die Getreidespeicher-Stadt je nach Wasserstand zu unterschiedlichen Zeiten statt. Sie müssen jeden Tag überprüft werden.
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Blick von der Poggenmühlenbrücke
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Wenn Sie denken, dass die Stadt der Getreidespeicher voll von Hotels und stilvollen Ferienwohnungen ist, müssen wir Sie aus dem Fehler herausbringen. In den meisten Fällen kann das UNESCO-gelistete Gebiet nicht leben, und das wurde von Menschen und seinen Aktivitäten gefördert. Wiederholte Baggerarbeiten an der Elbe und Eingriffe in die Natur haben den Flusspegel erhöht und die Stadt zu einem sehr überfluteten Gebiet gemacht. Nach deutschem Recht können Sie nicht dort leben, wo Sie zum Zeitpunkt der Gefahr, also in diesem Fall einer Überschwemmung, nicht an Ihren Wohnort gelangen können. Nur in jenem Teil der Getreidespeicher-Stadt, in dem höhere Fußgängerbrücken gebaut wurden, kann man leben. Aus diesem prosaischen Grund ist die Getreidespeicher-Stadt heute vor allem Museen, Büros, Ausstellungsräume, Restaurants, Cafés und Geschäfte, darunter viele Geschäfte mit orientalischen Teppichen. Vielleicht hat die Stadt dadurch ihre einzigartige Architektur und ihr einzigartiges Klima bewahrt und ist kein Gebiet voller Hotels, Mietwohnungen und allgegenwärtiger Touristen geworden.
In einem der ehemaligen Getreidespeicher befindet sich die Wunderland-Miniatur, auch als Miniaturpark bezeichnet. Als die beiden Brüder Frederick und Gerrit Braun im Juni 200 auf die Idee kamen, in einem der ehemaligen Lagerhallen in der Stadt ein Miniaturmagazin der Welt zu errichten, ahnte niemand, dass die Wunderland-Miniaturen nach zehn Jahren eine der größten Sehenswürdigkeiten Hamburgs sein würden. Die Arbeiten am ersten Layout begannen im Dezember desselben Jahres, und im August 2001 wurden die ersten drei Abschnitte – der Flughafen Knufingen, Mitteldeutschland und Österreich - abgeschlossen und für Besucher geöffnet. Bis heute wurden 9 Abschnitte erstellt, und die ganze Zeit wird an neuen Layouts gearbeitet.
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Die heutigen Wunderland-Miniaturen sind das längste Modell der Eisenbahn der Welt, 15.400 Meter Miniatur-Eisenbahnschienen, 263.000 Figuren, 389.000 LEDs, 4.340 Miniatur-Gebäude, mehr als 300 Mitarbeiter, 923.000 Arbeitsstunden an den Modellen, kosten 35.000.000 Euro und mehr als 18.500.000 Besucher seit ihrer Gründung. Aber hier geht es nicht um Zahlen, sondern um außergewöhnliche Genauigkeit, Kreativität, Interaktivität und Einfallsreichtum. Tausende von Elementen bewegen sich, leuchten und bewegen sich. Es ist der einzige Ort auf der Welt, um in wenigen Minuten von den Schweizer Bergen ins italienische Venedig zu gelangen, einen Blick in die Elbphilharmonie zu werfen oder zu sehen, wie der Grand Canyon von Colorado aussieht. Außerdem kommt es alle 15 Minuten zu einer Dämmerung in den Hallen und die Layouts sind in einem völlig anderen Nachtteil zu sehen.
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Wir hatten geplant, eine Stunde im Miniaturwunderland zu verbringen, wir waren viel länger dort und es überrascht uns überhaupt nicht, dass Menschen und ganze Familien viele Stunden an diesem ungewöhnlichen Ort verbringen. Mit jedem Stück können Sie viele Minuten damit verbringen, zuzusehen, wie es sich im Laufe der Zeit bewegt und verändert. Unabhängig von Alter und Interessen wird hier jeder etwas für sich finden.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Getreidespeicher-Stadt bewegen wir uns in eine völlig andere architektonische Epoche. Die Elbphilharmonie, die die Hamburger liebevoll Elfi nennen, ist ein Ort, der gleichzeitig ungewöhnlich, einzigartig ist, aber auch anfangs Kontroversen auslöst. Das Philharmonie-Gebäude ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern einer der größten und akustisch perfekten Konzertsäle der Welt, sondern dient dank der Metallflecken in den Fenstern auch als Navigationspunkt für Schiffe.